Wenn die Augen jucken und die Nase zuschwillt – so bekämpft man Heuschnupfen!

Für viele Allergiker scheint es ein endloser Leidensweg zu sein: vom Winterschnupfen geht es oft direkt über in den Heuschnupfen, weil die Pollensaison begonnen hat. Hasel- und Erlenpollen liegen sogar schon in der kalten Winterluft und reizen den schlummernden Heuschnupfen. Auf diese Pollen folgen dann die besonders aggressiven Birkenpollen. Im Mai kommen Gräserpollen dazu und im Juli und August schließen Beifuß und Ambrosia die Pollensaison schließlich ab.

Viele Allergiker schützen sich mit Medikamenten vor den Pollen. Dabei ist es aber wichtig, sich zu informieren, wann und wo welche Pollen in der Luft liegen. So kann man vermeiden, Tag für Tag womöglich sinnlos Medikamente zu sich zu nehmen. Dafür sind Pollenkalender, die man im Internet finden kann, sehr nützlich.

Was passiert eigentlich beim Heuschnupfen?

Das Immunsystem von Personen, die allergisch auf Pollen reagieren, stuft harmlosen Blütenstaub als feindlich ein und will sich dementsprechend schützen. Dafür schüttet der Körper unter anderem das Gewebshormon Histamin aus. Histamin verursacht die typischen Symptome einer Allergie. Die genauen Stoffe, auf die man allergisch reagiert, sind nicht so leicht zu erkennen. Ein Besuch beim Allergologen kann deshalb hilfreich sein.

Was kann man, neben Medikamenten, gegen Heuschnupfen unternehmen?

1.       Pollenflugkalender lesen. Diese Kalender zeigen genau, zu welcher Jahreszeit die verschiedenen Pollen in der Luft schwirren. Im Internet, z.B. auf https://umwelt.provinz.bz.it/luft/pollenflugkalender.asp findet man lokale Pollenflug-Vorhersagen. An den Tagen, an dem die Pollen, auf die man allergisch reagiert, unterwegs sind, ist man so vorgewarnt und kann entsprechend Medikamente einpacken oder vermeiden, viel an der frischen Luft zu sein.

2.       Geschützt schlafen. Sich abends die Haare zu waschen und Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer abzulegen kann helfen, zumindest für die Nacht ein pollenfreies Umfeld zu schaffen.

3.       Warnt der Pollenflugkalender vor starkem Pollenflug oder ist es war und windig, so sollte man nicht unbedingt eine Runde joggen gehen. Körperliche Aktivität draußen während der Pollensaison ist optimal nach einem Regenguss, wenn die Luft pollenrein ist.

4.       Mit täglichen Nasenduschen befreit man die Nase von Allergenen.

5.       Pollenschutzgitter vom Baumarkt können sehr hilfreich sein.

6.       Häufiges saugen und wischen befreit die Wohnung von Pollen und erleichtert das Atmen im eigenen Heim.

Quelle:

https://www.test.de/Heuschnupfen-Diese-Medikamente-helfen-und-sind-guenstig-4685480-0/

24. Set 2019