Sommer, Sonne, Sonnenbrand? Wie man Sonnenbrand und Hautkrebs vorbeugt.

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Jedes Jahr wird mit Anbruch der wärmeren Tage wieder gewarnt und gemahnt: ein bisschen Sonne ist gut, zu viel Sonne ist aber furchtbar schlecht. Dass die ultravioletten Sonnenstrahlen positive Eigenschaften haben ist allgemein bekannt. Sie aktivieren die Atmung, regen Durchblutung, Stoffwechsel und Drüsentätigkeit an und stimulieren die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen. Blutdruck und Cholesterinspiegel werden gesenkt. Mit Hilfe der UV-B-Strahlung des Sonnenlichts wird Vitamin D gebildet. Außerdem sorgen Sonnenstrahlen auch für vermehrte Hormonausschüttung und damit für gute Laune.

Die negativen Auswirkungen von zu viel UVA/UVB Strahlungen sind jedoch verheerend: vom einfachen Sonnenbrand bis zur Diagnose Hautkrebs (malignes Melanom). Südtirol hat die höchste Hautkrebs-Quote in Europa. 1 von 4 Menschen erkranken an Hautkrebs, europaweit sind es 1 von 5. Die Vorbeugung sollte daher schon sehr früh beginnen, nicht nur mit Sonnencreme, sondern auch mit entsprechender Kleidung (Schirmmützen mit Nackenschutz, UV-Schutz-Shirts, Sonnenbrillen etc.).

Bei der Wahl der Sonnencreme sollte man auf die Inhaltsstoffe achtgeben, weil sie nicht immer schadlos sind. So findet man Entzündungshemmer, Nanopartikel, bedenkliche UV-Filter, allergieauslösende Duftstoffe und PEG/PEG Derivate auch in Sonnencremen für Kinder.

Deshalb ist es wichtig, sich ausreichend zu informieren. Ökotest empfiehlt folgende Sonnencremen als besonders schadstofffrei:

·       eco cosmetics Baby Sonnencreme LSF50+

·       lavera Sun Sonnencreme LSF 30 UV Schutz

·       Bübchen Sensitive Sonnenlotion LSF 50plus

·       LADIVAL Kinder Sonnenmilch LSF 30

Es ist wichtig, die Creme gründlich zu verteilen und genügend Produkt zu verwenden. Für ein Kind empfiehlt man eine Menge die circa 3 Esslöffeln entspricht. Nach dem Schwimmen oder nach starkem Schwitzen sollte man unbedingt nachcremen.

Der wirksamste Sonnenschutz besteht darin, der Sonne aus dem Weg zu gehen, wenn sie steil am Himmel steht. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonnenstrahlung am stärksten, in dieser Zeit ist es besser, den Schatten aufzusuchen.

Solarium und stundenlanges in-der-prallen-Sonne-liegen sind tunlichst zu vermeiden, da sie den Hautkrebs regelrecht „heranzüchten“. Um alle Vorteile der UVA/UVB Strahlen zu genießen, reicht eine Viertelstunde täglich in der Sonne, ohne jeglichen Sonnenschutz. Bleibt man länger draußen, sollte man sich unbedingt schützen.

Quellen:

Verbrauchertelegramm Juli/August 2015, Juli/August 2017

https://www.eltern-aktuell.de/sonnencreme-kinder-test-vergleich/#vergleich

 

17. März 2019