Secondhand-shopping: so geht’s!

clothing-3739798_1280.jpg

Der Begriff „second hand“ (dt.: zweiter Hand) beschreibt eigentlich ziemlich genau, was hinter diesem Trend steckt: etwas Altes an jemanden verkaufen oder selbst einen bereits gebrauchten Gegenstand von jemandem abkaufen.

Wo findet man denn diese gebrauchten Gegenstände, die einen neuen Besitzer suchen? Da gibt es viele Möglichkeiten, wie etwa:

·         Die klassischen Flohmärkte. Eine nützliche Webseite, um Flohmärkte in der Nähe zu finden, ist www.happymarkt.it

·         Secondhandläden wie der V-Market in der Bozner Crispistraße

·         Onlinemärkte wie eBay, www.second-hand.it oder www.trend.bz.it

Beim Kauf von Gebrauchtgegenständen spart man nicht nur Geld, sondern tut auch der Umwelt was Gutes: Rohstoffe werden geschont, Transportwege werden verringert und weniger Gegenstände müssen entsorgt werden.

Doch bevor man übereilt einen gebrauchten Gegenstand kauft, weil er so viel billiger als die Neuversion scheint, sollte man einige Tipps im Hinterkopf behalten:

·         Man sollte sich mit dem Marktangebot vertraut machen, um die benutzte Ware besser beurteilen zu können. Informationen findet man in Fachzeitschriften (z.B. für Musikinstrumente, technische Geräte, Sportequipment etc.) oder auch im Internet.

·         Durch das Lesen von Testberichten erhält man eine relativ gute Übersicht über die wichtigen Funktionen des gewünschten Gegenstandes und über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle (z.B. Ökotest, Stiftung Warentest, Il Salvagente oder Altroconsumo).

·         Der Zustand des Gebrauchtgegenstandes sollte sorgfältig überprüft werden.

·         Man muss darauf achten, dass eine Bedienungsanleitung vorhanden ist und sollte den Verkäufer nach eventuellen Garantien fragen.

·         Im Falle von versteckten Mängeln, die erst nach dem Kauf bemerkt werden, hat man als Käufer eine Gewährleistungsanspruch von einem Jahr. Diese Ansprüche sind allerdings schwer durchsetzbar.

Vor allem im Internet wimmelt es nur so von verlockenden Angeboten, deshalb ist es besonders wichtig Produktbeschreibungen und Geschäftsbedingungen sorgfältig durchzulesen. Auch die Bewertungen anderer Käufer können hilfreich sein. Man sollte nicht vergessen nachzuprüfen, ob Zusatzkosten aufkommen können, zum Beispiel Versandkosten oder Kosten für die Rückgabe, falls der Gegenstand nicht den Wünschen entspricht. Es ist auch wichtig abzuklären, ob ein Rückgaberecht überhaupt existiert und wer für eventuelle Schäden beim Transport aufkommt.

Quellen:

Verbrauchertelegramm Mai/Juni 2014 und November/Dezember 2014

 

 

11. Apr. 2019